Maximilian Mayer – Freddy Eynsford-Hill
Maximilian Mayer wurde in Regensburg geboren.
Der Grundstein für seine musikalische Ausbildung wurde am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen gelegt, wo er bereits bei zahlreichen Konzerten, TV-, Rundfunk- und Tonträgeraufnahmen mitwirkte. Die Schulausbildung beendete er 2010 mit dem Abitur im Hauptfach Musik, Schwerpunkt Gesang.
Der Drang zum professionellen Musiktheater verfestigte sich in der Spielzeit 2010/2011 im Extrachor des Stadttheaters Regensburg. 2011 begann er sein Studium Konzertfach Gesang bei Univ.-Prof. Peter Edelmann an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, welches er 2016 mit Auszeichnung abschloss.
Bühnenerfahrung sammelte Maximilian in Wien unter anderem im Chor der Operklosterneuburg, sowie im Zusatzchor der Wiener Staatsoper, in welchem er 2014 an der Neuinszenierung von Wagners „Lohengrin“ mitwirkte.
Bereits während seines Studiums war der junge Tenor unter anderem schon als Alfred in der „Fledermaus“, sowie als Ferrando in „Così fan tutte“ und als Rinuccio in Puccini’s „Gianni Schicchi“ im Schlosstheater Schönbrunn in Wien zu sehen.
Weitere Engagements führten ihn in den letzten Jahren auch ans Stadttheater Baden, zum Festival Operklosterneuburg, wo er zuletzt als Beppo in „Pagliacci“ zu sehen war, an das Hessische Staatstheater Wiesbaden, wo er als Tamino in Mozart’s „Zauberflöte“ debütierte, ans Theater Koblenz, sowie zu den weltweit größten Operettenfestspielen, den Seefestspielen Mörbisch.
An der Dresdner Semperoper sang und spielte der Tenor als einer der Hauptdarsteller zuletzt den Fritz in Jaques Offenbach’s Opera bouffe „Die Großherzogin von Gerolstein“.Im September 2015 gewann Maximilian beim internationalen Heinrich-Strecker-Cross-Over-Wettbewerb nicht nur den 1. Preis in der Sparte Musical-Operette, sondern auch den Publikumspreis und den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Wienerlieds. Im Juni 2017 gewann er außerdem den 1. Preis beim MUT-Wettbewerb für musikalisches Unterhaltungstheater in München.
Seit der Spielzeit 2016/2017 gehört der Tenor zum festen Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München, wo er unter anderem schon den Rosillon in der „Lustigen Witwe“, Ferrando in „Così fan tutte“ und den Tamino in Mozart’s „Zauberflöte“ sang.
In der Spielzeit 2021/2022 debütierte Maximilian am Theater Koblenz als Graf René in Leo Falls „Madame Pompadour“ und sang den Camille de Rosillon am Theater Dortmund.
In der laufenden Spielzeit singt er unter anderem den Eisenstein in einer Neuproduktion der „Fledermaus“ am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, wo er auch die Titelpartie in Bernsteins „Candide“ übernehmen wird.
Bei den Staufer Festspielen in Göppingen hat sich der Tenor bereits die Hauptrolle des Tamino in Mozarts Zauberflöte sich in die Herzen des Publikums gesungen und gespielt.